Antifaschismus
7. April: Gedenken am Wenzelnberg
Gedenkfeier für 71 Opfer der SS
am Wenzelnberg
Den Toten zum Gedenken – Den Lebenden zur Mahnung
Am 13. April 1945, kurz bevor die Alliierten das Bergische Land erreichten, wurden von den Nationalsozialisten in einer Schlucht des Wenzelnberges 71 Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter verschiedener Gefängnisse der Region ohne Prozess hingerichtet und verscharrt.
Wir tragen nicht die Verantwortung für das, was unsere Vorfahren taten. Aber wir tragen die Verantwortung für das was wir tun, oder auch nicht tun, dass sich so etwas nicht wiederholen kann.
Mahnwache 2018
Anlässlich der Pogromnacht vom 9. November 1938
«Gegen Ausländerfeindlichkeit und
Rassismus, für Toleranz und
soziale Gerechtigkeit»
Seit 28 Jahren erinnert in Bergisch Gladbach eine Mahnwache an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, als in Deutschland Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt wurden. Das Signal für die industrielle Massenvernichtung von Menschen jüdischen Glaubens war gegeben.
Der Missbrauch der Sprache
Die Sprache gehört uns
Der Missbrauch der Sprache zur Polarisierung gesellschaftlicher Konflikte, zur Ausgrenzung ethnischer, religiöser oder sozialer Teile der Bevölkerung ist nicht neu.
Auch in der jüngsten Vergangenheit, im Zeitalter des Neoliberalismus, gibt es zahlreiche Beispiele dafür. Neoliberalismus steht für grenzenlose Profitmaximierung, für Beseitigung jeglicher staatlicher Schranken, für die totale Liberalisierung von Dienstleistungen sowie aller Kapital- und Warenströme.
Der Erfolg des Neoliberalismus erfordert die Spaltung der Gesellschaft, die Ausgrenzung von Arbeitslosen und Armen, in der dritten Welt das schulterzuckende Verhungern-lassen zigtausender Menschen.
Erinnerungen an unseren Genossen Karl Heinz Schröder
Zum 10. Todestag am 6. Juni 2018
Karl Heinz, in einer Remscheider Arbeiterfamilie im 19. Dezember 1929 geboren, hat als junger Schlosser wie viele andere seines Jahrgangs aus dem zweiten Weltkrieg, den er mit all seinen Schrecken und Bombardierungen seiner Heimatstadt erlebte, den Schluss gezogen: «Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!»
Er hat sich politisch aktiv in der Arbeiterbewegung, der damaligen antifaschistischen Jugendorganisation, der FDJ, in der Gewerkschaftsjugend des DGB und in der Partei der Arbeiterklasse, der KPD, engagiert. Karl Heinz war FDJ-Gruppenleiter, Betriebsjugendsprecher, Mitglied des Ortsjugendausschusses der IG Metall Remscheid, FDJ-Kreissekretär, Landesinstrukteur und ab 1951 Mitarbeiter des Zentralbüros der FDJ und hat so einen beachtlichen persönlichen Anteil an der Entwicklung der fortschrittlichen Jugendbewegung in unseren Land, an den damaligen Bewegungen für die Einheit Deutschlands und gegen die Remilitarisierung der Bundesrepublik.
Als zentraler FDJ-Funktionär hat Karl Heinz der aufgezwungenen Illegalität neue Möglichkeiten für den Kampf junger Menschen für Frieden und Völkerverständigung entwickelt. Sein Anteil an der Entstehung eines wirkungsvollen Bündnisses für die Teilnahme bundesdeutscher Jugendlicher an den Weltfestspielen bleibt ebenso in Erinnerung wie sein späteres initiierendes aktives Wirken an der Entstehung und Entwicklung der bundesdeutschen Ostermarschbewegung.
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Gedenkfeier zum Tag der Befreiung
Gedenkfeier am 19. Mai 2018
Mit einem stillen Gedenken auf dem Friedhof Leverkusen-Manfort begann am 19. Mai 2018 die Gedenkfeier zum Tag der Befreiung. «Im Gedenken an die in Leverkusen verstorbenen meist osteuropäischen Zwangsarbeiter, die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Allein hier wurden mehr als 200 Erwachsene und 70 Kinder beigesetzt.» steht auf dem Gedenkstein.
Etwa 40 Menschen hatten sich im Volkshaus der Kulturvereinigung Leverkusen eingefunden. Veranstalter waren Kulturvereinigung Leverkusen, NEIN-Initiative Leverkusen und DKP Leverkusen.
Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
Am 8. Mai 1945 hatte die Antihitler-Koalition den deutschen Faschismus besiegt
Walborg Schröder, Ehrenvorsitzende der Deutsch- Russischen Gesellschaft Rhein/Ruhr e.V., sprach am 8. Mai 2018, dem Tag der Befreiung, auf dem Friedhof in Leverkusen-Manfort. Wir dokumentieren:
Liebe Freundinnen und Freunde der Kulturvereingung Leverkusen,
der NEIN-Initiative und der Deutsch-Russischen Gesellschaft Rhein/Ruhr e.V.,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
lassen Sie mich mit einem Bild beginnen. Es ist der 8. Mai 1945. Lange Kolonnen sowjetischer Panzer und Lastwagen rollen durch unser Dorf in Sachsen. Wir Kinder, meine Schwester, mein Bruder und ich, im Alter von 10 bis 14 Jahren, stehen am Gartenzaun und freuen uns: jetzt ist der Krieg endlich vorbei, keine Bomben und Tote mehr. Die sowjetischen Soldaten haben uns vom Faschismus befreit. Meine Mutter gibt uns Tulpen aus dem Garten, und wir werfen sie den sowjetischen Soldaten auf ihren Panzern zu.
Gedenkfeier für 71 Opfer der SS am Wenzelnberg
Den Toten zum Gedenken
Den Lebenden zur Mahnung
Am 13. April 1945, kurz bevor die Alliierten das Bergische Land erreichten, wurden von den Nationalsozialisten in einer Schlucht des Wenzelnberges 71 Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter verschiedener Gefängnisse der Region ohne Prozess hingerichtet und verscharrt.
Wir tragen nicht die Verantwortung für das, was unsere Vorfahren taten. Aber wir tragen die Verantwortung für das was wir tun, oder auch nicht tun, dass sich so etwas nicht wiederholen kann.
28. Jan. Köln: Erinnern – KZ Auschwitz befreit
Erinnern
Eine Brücke in die Zukunft
KZ Auschwitz
befreit 27.1.1945
Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus
Sonntag 28. Januar 2018
14 Uhr Antoniterkirche
Schildergasse
Unterkategorien
Gedenkstätte Wenzelnberg
Das am 14. September 1947 in der Wenzelnbergschlucht bei Langenfeld errichtete Mahnmal dient dem ehrenden Gedenken der dort am 13. April 1945 von den Nazis ermordeten 71 Menschen, es wurde im Laufe der Jahre mehrfach verändert.
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dänischer Arbeiterdichter