Anlässlich der Pogromnacht vom 9. November 1938
«Gegen Ausländerfeindlichkeit und
Rassismus, für Toleranz und
soziale Gerechtigkeit»
Seit 28 Jahren erinnert in Bergisch Gladbach eine Mahnwache an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, als in Deutschland Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt wurden. Das Signal für die industrielle Massenvernichtung von Menschen jüdischen Glaubens war gegeben.
«Was mit hasserfüllten Worten begann, endete in einer rassistischen Massenvernichtung,» erinnert sich Walborg Schröder, Gründerin und Initiatorin der Mahnwache und blickt dabei mit Sorge auf die aktuelle politische Entwicklung: «Dass in Deutschland wieder der Hitlergruß gezeigt wird, sogenannte besorgte Bürger Nazi-Vokabular aus der Mottenkiste holen und Debatten im Bundestag von nationalistischen Tönen geprägt werden, macht mir Angst.»
Getragen wird die Gedenkveranstaltung vom VVN-BdA und dem DGB im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Quelle: DGB Köln-Bonn
Foto: Klaus Müller
Reden und Fotos
- Begrüßungsrede Walborg Schröder
- Rede Josef Willnecker, Erster stellv. Bürgermeister
- Rede Mechthild Münzer vom Integrationsrat
- Rede Peter Trinogga von der VVN/BdA
- Rede Patrick Graf vom DGB Rhein-Berg
- Fotogalerie von Klaus Müller