Kulturvereinigung Leverkusen
M-26-7 – Geburt der kubanischen Revolution
26. Juli 1953 Sturm auf die Moncada-Kaserne
Kurz vor den geplanten Parlamentswahlen 1952 putschte sich General Batista in Kuba an die Macht. Er erhielt die volle Unterstützung der USA. Die Wahlen fanden nicht mehr statt. Fidel Castro, junger Rechtsanwalt und Parlamentskandidat, klagte wegen Verfassungsbruchs. Die Klage wurde abgeschmettert, der Rechtsweg damit ausgeschöpft. Er berief sich auf das in der Verfassung verankerte Widerstandsrecht, ging in den Untergrund und organisierte eine bewaffnete Bewegung.
Mut zum Leben
Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz
Ein Film über Mut, Widerstand und die unzerstörbare Würde des Menschseins
mit Greta Klingsberg, Esther Bejarano, Yehuda Bacon und Éva Fahidi
von Thomas Gonschior und Christa Spannbauer
Lief am 10.06.2013 um 23:25 Uhr in 3sat (45 Minuten Fassung) inzwischen auf DVD (Langfassung)
Unter Mitwirkung von Konstantin Wecker (Konzertausschnitt und Gespräch)
Protest in Büchel
Abrüstungsinstrumente – Rhythm beats Bombs
Protestaktionen am Atomwaffenstandort Büchel
In Büchel/Südeifel sind die letzten ca. 20 in Deutschland verbliebenen Atombomben der USA stationiert. Im Koalitionsvertrag von 2009 heißt es, die Bundesregierung werde sich für den Abzug dieser Atomwaffen einsetzen.
Die tatsächliche Politik der Bundesregierung aber steht dazu im krassen Widerspruch: Im Mai 2012 gab sie dem Verlangen der USA nach Modernisierung der in Büchel gelagerten Atomsprengköpfe nach – nun ist der Bau neuer Bomben geplant. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich an ihr ursprüngliches Versprechen zu halten und sich darüber hinaus für den Verbot aller Atomwaffen einzusetzen.
Militaristische Briefmarke
»Briefmarken sind mehr als reine Postwertzeichen.«
Eine Kampagne gegen militaristische Propaganda.
Für Anfang Juni 2013 kündigt das Bundesfinanzministerium an, eine Sondermarke »Bundeswehr: Im Einsatz für Deutschland« zu veröffentlichen. Zur Begründung dieser Krieg- und Militärverherrlichung behauptet das Ministerium, dass die Bundeswehr…
- »hohes Ansehen und Vertrauen« genieße,
- einen »selbstverständlichen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft« einnähme und
- eine »einzigartige und unverzichtbare Aufgabe« wahrnehmen würde.
Gedenken am Wenzelnberg 2013
»Ein Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt«
Antifaschistinnen und Antifaschisten, Bürgerinnen und Bürger aus dem Umkreis der Städte Remscheid, Solingen, Wuppertal, Langenfeld und Leverkusen gedachten der 71 Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter verschiedener Gefängnisse der Region, die am 13. April 1945 in der Schlucht am Wenzelnberg ermordet wurden – nur wenige Tage vor der Befreiung vom Faschismus.
Wir dokumentieren die Ansprache von Bürgermeister Frank Schneider anlässlich der Gedenkfeier am Mahnmal Wenzelnberg am 21. April 2013
Wenzelnbergschlucht 21. April 2013
Gedenken am Wenzelnberg
[update] Etwa 300 Menschen gedachten der am 13. April 1945 von der Gestapo Ermordeten. Die Täter waren bekannt, wurden aber nie belangt. »Die Opfer … gehörten zu den 700.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, Häftlingen, Kriegsgefangenen und Deserteuren, die noch im Frühjahr 1945 bei Todesmärschen, Erschießungen und Massakern sterben mussten«, so Christa Bröcher, VVN-BdA, in ihrer Rede. Wir dokumentieren:
Abschied von Horst Wilhelms
Wir nehmen Abschied von unserem Genossen
Horst Wilhelms
geb. 27.09.1934 gest. 24.02.2013
Unerwartet und mitten in der Arbeit für die Karl-Liebknecht-Schule und Kulturvereinigung Leverkusen e.V riss der Tod Horst Wilhelms aus unserer Mitte und hinterlässt eine schwer zu schließende Lücke.
Am 20. April um 15 Uhr wollen wir uns in den Räumen der Karl-Liebknecht-Schule versammeln und von Horst Abschied nehmen.
»Spurensuche« – elektronische Fassung
Der antifaschistische Schriftsteller Günther Weisenborn
Leverkusen, 31.01.2013 | Dieses Buch wurde 2004 von der Kulturvereinigung Leverkusen e. V. herausgegeben. Der Autor, Manfred Demmer, verstarb 2009.
Gestaltet wurde es von Marcel de Jong. Die Zeichnungen stammen von Konstantin Beckel. Leider ist die gedruckte Ausgabe lange vergriffen. Jetzt gibt es eine elektronische Fassung – großen Dank an Jürgen Schramm.