Kulturvereinigung Leverkusen
Klaus Jann: Manni Demmer
Mittwoch, 02.12.2009
Manni Demmer ist gestorben
Es gibt manchmal Meldungen, die hauen einen fast um. So eine Meldung habe ich vor wenigen Minuten bekommen: Mein alter, mein uralter Kumpel, Freund und Genosse Manfred Demmer ist heute Morgen gestorben. Manni, mit dem ich schon vor fast 50 Jahren bei den "Falken" war, mit dem ich gemeinsam aus der SPD (und eben den Falken) ausgeschlossen wurde, mit dem ich zusammmen dann den Limbo-Club für internationale Freundschaft gegründet habe, mit dem ich rund 30 Jahren in der DKP für eine bessere Welt gekämpft habe – der Manni hat heute morgen für immer die Augen zugemacht.
Freunde haben es gewusst: Manni war seit längerer Zeit krank, aber er hat kein Aufsehens darum gemacht. Manni, der einst in Hilden und später in der Liebknecht-Schule in Leverkusen wohnte, wird mir, wird uns allen fehlen. Ach Manni, könntest Du jetzt doch noch einmal auf deinem Akkordeon Arbeiterlieder spielen…
Klaus Jann
Quelle: Klaus sein Tagebuch
Bildergalerie Fotos: Reinhard Linse & VVN-BdA
Denkmal für Deserteure eingeweiht
Dem Krieg geschadet
Weshalb man Deserteure herabgesetzt hat? Sie haben den Kriegen schon immer geschadet. Deshalb mussten sie mit standrechtlicher Erschießung bedroht, verfolgt, ausgelöscht und aus Bewusstsein und Geschichte getilgt werden. 70 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkriegs und 56 Jahre nach Heinrich Bölls Frage „Wo sind die Deserteure?“ wurde am Dienstag, dem 1. September, nun endlich auch in Köln ihrer gedacht und das lange geforderte Denkmal würdig eingeweiht. Eine Gegendemonstration von Neonazis blieb bis zum Schluss verboten.
Leverkusen: Aktion gegen »Pro NRW«
15. August 2009
Presseinformation der Kulturvereinigung Leverkusen e.V.
Auf Initiative der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. versammelten sich am Freitag, 14. August, BürgerInnen der Stadt um in einer Aktion ihren Protest gegen das Auftreten und Wirken der sich selbst so ernannten »Bürgerbewegung« »Pro NRW« deutlich zu machen.
Wer kann helfen?
Wir suchen Videos
- von der Kulturveranstaltung der DKP beim LL-Treffen 1999 in Berlin, Kulturbrauerei
- und vom Kulturprogramm des DKP-Parteitages in Hannover 1997
Bitte mit der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. in Verbindung setzen:
Wie ein jüdisches Mädchen die Nazizeit erlebte
Von Generation zu Generation
Mittwoch, 8. Oktober 2008, 19.30 Uhrim Hause der Kulturvereinigung Leverkusen e.V.,
Am Stadtpark 68 in Leverkusen-Manfort
Im Zuge des von der Bundesregierung initiierten und von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste koordinierten Projekts "LeDor Dor" (Von Generation zu Generation) wird Frau Margot Kidron zu einem Zeitzeuginnengespräch in Leverkusen sein.
Nach Fahrplan in den Tod
Der deutsch-französische Fernsehsender arte berichtete in seiner Reihe Geschichte am Mittwoch über die Beteiligung der französischen Staatsbahn an der Deportationen von Juden in die Vernichtungslager.
Nach Fahrplan in den Tod: Europas Bahnen und der Holocaust
Nicht nur die französische SNCF kollaborierte mit den Deutschen und beteiligte sich aktiv an den Deportationen von Juden.
Ein Leser unserer website schrieb uns:
»jetzt dauert es wohl nur noch 20 Jahre und dann folgt die Dokumentation über die Reichsbahn...«
Das Mahnmal Wenzelnberg
Vorbemerkung zu einer wichtigen Arbeit
Nachfolgend kann sich der Betrachter unserer Homepage mit einer interessanten Arbeit des Schülers Marcus Theisen vom Städtischen Gymnasium in Leichlingen vertraut machen.
„Das Mahnmal Wenzelnberg: Entstehungsgeschichte und seine Bedeutung heute“, so lautet seine Facharbeit, die er aus einem erweckten Interesse für diese regionale Mahn- und Gedenkstätte, verfasst hat. Der Schüler hat sich intensiv mit der Thematik befasst und dabei auch auf Informationen der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. zurückgegriffen. Das Ergebnis ist eine Arbeit, die als wichtiger Beitrag bewertet werden kann - trotz der von ihm (Seite 3) getroffenen Feststellung, am Wenzelnberg seien „Verbrecher“ ermordet worden.
Aktion: Nazis raus aus dem Internet!
Im statistischen Bundesschnitt wurden 2006 in jeder Stunde eine rechtsextremistische Straftat und Tag für Tag zweieinhalb Gewalttaten mit rechtsextremistischen Hintergrund registriert. Diese offiziellen Zahlen sind vorläufig und sie stapeln tief. Entsprechend größer ist die Zahl der Opfer. Oder anders gesagt: Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sind hierzulande längst wieder eine Gefahr für Leib und Leben geworden. Dagegen hilft kein Aufstand der Anständigen mehr, dem alsbald die Zuständigen abhanden kommen. Dagegen hilft nur ein Marathon der Demokraten mit Zivilcourage.
Petra Pau