Kulturvereinigung Leverkusen
15. Juli Büchel: Konzert mit Konstantin Wecker
Weckruf
Konzert mit Konstantin Wecker in Büchel
Am Samstag, 15. Juli 2017, kommt Konstantin Wecker nach Büchel. Mit dabei sind auch die MusikerInnen Mannijo, Nicole Mercier, In Pure Country & Annabelle Thiesen sowie M. Koshary. Auch vor Ort sein werden internationale Gäste, darunter AktivistInnen aus dem Anti-Atomwaffen-Widerstand der USA.
Los geht es am 15. Juli 2017 ab 14 Uhr vor dem Fliegerhorst Büchel (Eifel).
Quelle: atomwaffenfrei
Flyer (pdf)
Tag der Befreiung vom Faschismus – 8. Mai 2017
Gedenken auf dem Friedhof
Leverkusen-Manfort
Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung vom Hitler-Faschismus gedachten Mitglieder der «Kulturvereinigung Leverkusen» gemeinsam mit der «NEIN-Initiative Leverkusen gegen Faschismus und Diktatur in der Türkei» der in Leverkusen umgekommenen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ein Vertreter der «NEIN-Initiative» und die Ehren-Vorsitzende der «Deutsch-Russischen Gesellschaft Rhein/Ruhr» hielten die Gedenkreden für die auf dem Manforter Friedhof liegenden über 200 Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und 70 Kinder, die in ihrer Mehrzahl aus Osteuropa hierhin verschleppt und hier ermordet wurden.
– Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg! –
Text und Foto: Klaus Müller
- Tag der Befreiung vom Faschismus, Fotogalerie von Klaus Müller
- Gedenken an den 8. Mai, den Tag der Befreiung, Redebeitrag von Walborg Schröder
Harry Belafonte zum 90.: «Day-O…»
«…Daylight come an’ me wan’ go home.»
1.3.2017 | Im Geburtsjahr des Pop, 1956, erschienen die beiden ersten Alben von Elvis Presley, der sich den schwarzen Rhythm’n’Blues zu eigen machte, wobei der Hüftschwung wichtig war.
Der «King» war auf bestem Wege, als erster mehr als eine Million Exemplare einer LP zu verkaufen, doch ein Weltmusikalbum zog in den Charts vorbei und knackte den Rekord: «Calypso» von Harry Belafonte, der mit schwarzen Folksongs und Spirituals berühmt geworden war. Das Album begann mit einer neuen Version des schönen alten Liedes «Hill and Gully Rider» aus der Karibik, besser bekannt als «Banana Boat Song». Es geht darin um das nächtliche Beladen von Schiffen unter Bedingungen, die an die Sklaverei erinnern. «Bananen stauen, bis der Morgen kommt», klagt der Sänger stakkatohaft, begrüßt die Morgendämmerung mit einem langgezogenen «Day-O», und der Chor antwortet: «Daylight come an’ me wan’ go home.»
In Memoriam Hrant Dink 2017
Gedenkveranstaltung
Zum 10. Todestag des im Januar 2007 in Istanbul auf offener Straße ermordeten türkisch-armenischen Journalisten und Menschenrechtlers Hrant Dink fand am Samstag, 21. Januar 2017 eine Gedenkveranstaltung mit prominenten Gästen in der Alten Feuerwache in Köln statt.
HRANT DINK – GEDENKEN – 21. Januar 2017 – Alte Feuerwache – Köln
Fotos von Klaus Müller
Die Weihnachtsgeschichte
Marxistische Neufassung
Wir schreiben das Jahr 0. Oder 1 oder 2, oder auch 2 oder 1 vor 0 – wir wissen das nicht mehr ganz genau. Das Römische Reich schritt zum Zenit seiner Macht und unter der Pax Romana tobten im Heiligen Land die Klassenkämpfe. Religiöse, kopflose Prediger wie Johannes, der Friede sei auf ihm, prophezeiten die Ankunft eines Retters, des sogenannten Messias.
Der vor Ort regierende König der Juden, Herr Herodes, glaubte als unaufgeklärter Despot dieses Ammenmärchen und trachtete es zu verhindern.
5. November 2016: Mahnwache in Bergisch Gladbach
Erinnern für die Zukunft
Samstag, 5. November 2016, 11:00 Uhr bis ca. 12:00 Uhr, auf dem Gelände der Kirche St. Joseph
Seit mittlerweile 26 Jahren erinnert in Bergisch Gladbach eine Mahnwache an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, als in vielen deutschen Städten Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt wurden. «Der 9. November 1938 ist ein historischer Wendepunkt. Er markiert den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden hin zur systematischen Verfolgung und industriellen Vernichtung», so Jörg Mährle vom DGB Köln-Bonn, «was mit hasserfüllten Worten begann, endete in einer rassistischen Massenvernichtung.»
Weiterlesen: 5. November 2016: Mahnwache in Bergisch Gladbach
Der Fotograf Anton Tripp
Ausstellung im
Kultur Bahnhof Eller
18. 9. bis 23.10. 2016 – Düsseldorf
Aus seinem Leben:
«Tripps Werdegang als Fotograf begann 1929 mit einem Studium an der Folkwangschule bei Max Burchartz in Essen, das er nach kurzer Zeit abbrach. Von 1937 bis 1940 absolvierte Tripp eine Lehre als Fotograf. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er zunächst nach Schlüchtern, wo er 1946 zum Landrat ernannt wurde. Die Ernennung wurde jedoch durch die US-Militärregierung aufgrund seiner Zugehörigkeit zur KPD nach nur zwei Tagen widerrufen.
Ab 1947 war Tripp als Fotograf tägig, wobei er hauptsächlich das Genre der Arbeiterfotografie bediente. Selbst überzeugter Kommunist, arbeitete er als Journalist und Bildredakteur für sozialistische Zeitschriften wie ‹Arbeiterfotografie›, ‹Die Liga›, ‹Frau und Frieden› oder ‹Poeten für den Frieden›. Er dokumentierte Zechenstilllegungen, Protest- und Ostermärsche, Arbeitskämpfe sowie das Alltagsleben der Arbeiterklasse an Rhein und Ruhr.
Tag der Befreiung vom Faschismus – 9. Mai 2016
Gedenken an die sowjetischen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen
Mitglieder der Kulturvereinigung Leverkusen gedachten auf dem Friedhof Leverkusen-Manfort der Opfer des Faschismus. In Fabriken der IG-Farben (Heutige Nachfolgefirmen sind Bayer, BASF u.a.) wurde das Giftgas für die Vernichtung von vielen Millionen Menschen produziert, während gleichzeitig Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in vielen Betrieben, so auch in Leverkusen, oft bis zur völligen Erschöpfung und Vernichtung, schuften mussten.