Kulturvereinigung Leverkusen
Liesl Karlstadt

»Die Geschichte beginnt in einer Münchener Bahnhofswirtschaft, in der die junge Elisabeth Wellano als fesche Soubrette auftritt. Da spricht der spindeldürre Karl Valentin sie an.
›Sie, Fräulein. Des is nix, wissen's?!‹ Sie stemmt ihre Arme in die Hüften und sagt: ›Na, so eine Frechheit aber auch!‹ – und verabredet sich trotzdem mit ihm. Sie wird seine Partnerin und Geliebte.
Gedenken auf Friedhof Manfort
Kranzniederlegung am Gedenkstein
für osteuropäische Zwangsarbeiter
Leverkusen, 8. Mai 2010. | Anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung vom Hitler-Faschismus gedachte die Kulturvereinigung Leverkusen mit Unterstützung der Deutsch-Russischen Gesellschaft Rhein-Ruhr bei einer Blumen- und Kranzniederlegung der in Leverkusen umgekommenen, meist osteuropäischen Zwangsarbeiter, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden.
Teilgenommen hat als Vertreter des Russischen Generalkonsulats Herr Andrej Rumjanzew, Vizekonsul und Staatsrat der Russischen Föderation und Ehrenpräsident der Liga für Russisch-Deutsche Freundschaft.
8. Mai: Von Lehren und Laternenmasten
Mut, Mission

Sie kamen am frühen Nachmittag, umzingelten das Dorf, trieben die Leute in ihre hölzernen Häuser und zündeten sie an. Wer zu fliehen versuchte, wurde erschossen – 152 Menschen, darunter 76 Kinder. Es war der 22. März 1943. Das Dorf hieß Chatyn, lag 60 km nördlich der belorussischen Hauptstadt Minsk. Und es war nur eins von insgesamt 609 belorussischen Dörfern, die auf diese Weise »behandelt« wurden.
Akira Kurosawa

Vor 100 Jahren wurde Akira Kurosawa geboren
Wer sich die Bedeutung des Regisseurs Akira Kurosawa vor Augen führen will, muss nur wissen, dass es allein von seinem Film »Die sieben Samurai« sechs US-Remakes gibt und dass er von einer Filmgröße wie Francis Ford Coppola geradezu angehimmelt wurde. Der japanische Großmeister des Kinos wurde vor 100 Jahren geboren.
[weiter]
Von Katja Nicodemus
Quelle: Deutschlandradio Kultur
Bild: Wikipedia
Klaus Jann: Manni Demmer
Mittwoch, 02.12.2009
Manni Demmer ist gestorben
Es gibt manchmal Meldungen, die hauen einen fast um. So eine Meldung habe ich vor wenigen Minuten bekommen: Mein alter, mein uralter Kumpel, Freund und Genosse Manfred Demmer ist heute Morgen gestorben. Manni, mit dem ich schon vor fast 50 Jahren bei den "Falken" war, mit dem ich gemeinsam aus der SPD (und eben den Falken) ausgeschlossen wurde, mit dem ich zusammmen dann den Limbo-Club für internationale Freundschaft gegründet habe, mit dem ich rund 30 Jahren in der DKP für eine bessere Welt gekämpft habe – der Manni hat heute morgen für immer die Augen zugemacht.
Freunde haben es gewusst: Manni war seit längerer Zeit krank, aber er hat kein Aufsehens darum gemacht. Manni, der einst in Hilden und später in der Liebknecht-Schule in Leverkusen wohnte, wird mir, wird uns allen fehlen. Ach Manni, könntest Du jetzt doch noch einmal auf deinem Akkordeon Arbeiterlieder spielen…
Klaus Jann
Quelle: Klaus sein Tagebuch
Bildergalerie Fotos: Reinhard Linse & VVN-BdA
Denkmal für Deserteure eingeweiht
Dem Krieg geschadet

Weshalb man Deserteure herabgesetzt hat? Sie haben den Kriegen schon immer geschadet. Deshalb mussten sie mit standrechtlicher Erschießung bedroht, verfolgt, ausgelöscht und aus Bewusstsein und Geschichte getilgt werden. 70 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkriegs und 56 Jahre nach Heinrich Bölls Frage „Wo sind die Deserteure?“ wurde am Dienstag, dem 1. September, nun endlich auch in Köln ihrer gedacht und das lange geforderte Denkmal würdig eingeweiht. Eine Gegendemonstration von Neonazis blieb bis zum Schluss verboten.
Leverkusen: Aktion gegen »Pro NRW«
15. August 2009
Presseinformation der Kulturvereinigung Leverkusen e.V.
Auf Initiative der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. versammelten sich am Freitag, 14. August, BürgerInnen der Stadt um in einer Aktion ihren Protest gegen das Auftreten und Wirken der sich selbst so ernannten »Bürgerbewegung« »Pro NRW« deutlich zu machen.
Wer kann helfen?
Wir suchen Videos
- von der Kulturveranstaltung der DKP beim LL-Treffen 1999 in Berlin, Kulturbrauerei
- und vom Kulturprogramm des DKP-Parteitages in Hannover 1997
Bitte mit der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. in Verbindung setzen: