20. Mahnwache in Bergisch Gladbach anlässlich der Reichspogromnacht vom 9.11.1938

Mahnwache 2008. Blick von oben auf die Köpfe der Teilnehmer
Eine gemeinsame Veranstaltung von
  • DGB-Netzwerk Rhein-Berg.
  • VVN-BdA Bergisch Gladbach
  • BezirksschülerInnen-Vertretung, Rhein.-Berg.

In 2010 kann die Mahnwache in Bergisch Gladbach auf eine 20jährige Geschichte zurückblicken.

Die Mahnwache erinnert an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, als in deutschen Städten Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt und vernichtet wurden. Das Signal für die industrielle Massenvernichtung von Menschen jüdischen Glaubens war gegeben.

Der 9. November ist auch eine Mahnung für die Gegenwart. Denn Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus nehmen zu. Die Statistik zeigt einen bedrückend hohen Anteil neonazistischer Gewaltstraftaten.

Der Titel der Mahnwache – Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus, für Toleranz und soziale Gerechtigkeit – zeigt, dass es um mehr geht als um eine reine Erinnerungskultur. Vielmehr geht es darum, aus der Vergangenheit zu lernen und Brücken in die Zukunft zu bauen. Es geht um ein friedliches und tolerantes Zusammenleben in sozialer Gerechtigkeit.

Ablauf
  • Eröffnung und Begrüßung
    Walborg Schröder, VVN-BdA
  • Grußwort
    Helene Hammelrath, stellv. Bürgermeisterin der Stadt Bergisch Gladbach
  • Redebeitrag
    Vertreter des Integrationsrates Bergisch Gladbach
Musik

Zwei Lieder des Frauenchores des Bildungs- und Kulturzentrums Bergisch Gladbach

Redebeiträge
  • BezirksschülerInnenvertretung
  • Jörg Mährle, DGB-Region Köln-Bonn
Musikalischer Ausklang

Die Moorsoldaten
gesungen von Nicolas Fuchs und Tugrul Schmitz

Schlusswort

Dieter Ali, DGB-Netzwerk Rhein-Berg.


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