Die Namen der Opfer:

1. ​Ludwig Bau­mann
2. ​Hugo Bre­em­köt­ter
3. ​Josef Breu­er
4. ​Leopold Chon­cen­zey
5. ​Wilhelm Cle­mens
6. ​Christian Döhr
7. ​Heinrich Dietz

Bilder von der Gedenkfeier

Mahnmal Wenzelnberg: Kränze, Blumengebinde, gedenkende und trauernde Menschen.


Und dies sind die Täter vom Wen­zeln­berg:

Von der Ge­sta­po Wup­per­tal waren be­tei­ligt: Hu­fen­stuhl, Goeke, Blume, Dahl­mann, Il­ver­mann, Kloß, Scha­len­ber­ger, Horn­ber­ger und Mi­chels.

Von der Ge­sta­po So­lin­gen waren be­tei­ligt: Bur­mann, Nees, Wald, Endes, Vogel, Schwarz, Schnel­ler, Jes­sin­g­haus, Zymni und Mer­tens.

Wenzelnberg 2008

Wenzelberg 2008: Chor








Fotos: Klaus Müller 



Sonntag Gedenkkundgebung

Von Manfred Demmer

Entwurf des Denkmals 1947Wenn sich am kommenden Sonntag, 22. April 2008, wieder Menschen aus dem rheinisch-bergischen Raum am Wenzelnberg bei Langenfeld versammeln, um der dort ermordeten Nazi-Opfer zu gedenken, wissen wahrscheinlich die meisten etwas über dieses Verbrechen vom 13. April 1945. Doch über die Geschichte der Gedenkkundgebungen und des Mahnmals werden die wenigsten etwas wissen. Gerade heute, in einer Zeit, in der eine massive Geschichtsrevision stattfindet (Beispiel: Öttingers Rede zu Filbinger) scheint es notwendig, daran zu erinnern.

Mahnmal Wenzelnberg

Vorbemerkung zu einer wichtigen Arbeit

Nachfolgend kann sich der Betrachter unserer Homepage mit einer interessanten Arbeit des Schülers Marcus Theisen vom Städtischen Gymnasium in Leichlingen vertraut machen.

„Das Mahnmal Wenzelnberg: Entstehungsgeschichte und seine Bedeutung heute“, so lautet seine Facharbeit, die er aus einem erweckten Interesse für diese regionale Mahn- und Gedenkstätte, verfasst hat. Der Schüler hat sich intensiv mit der Thematik befasst und dabei auch auf Informationen der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. zurückgegriffen. Das Ergebnis ist eine Arbeit, die als wichtiger Beitrag bewertet werden kann - trotz der von ihm (Seite 3) getroffenen Feststellung, am Wenzelnberg seien „Verbrecher“ ermordet worden.


     

Den Toten zum Gedenken den Lebenden zur Mahnung

Wenzelnbergschlucht - Die geborgenen Opfer liegen nebeneinander auf der Erde, im Vordergrund eine Gruppe Männer mit Spaten und Schaufeln.Auf Langenfelder Stadtgebiet, in der so genannten Wenzelnbergschlucht, erschoss die Gestapo in den letzten Tagen der nationalsozialistischen Herrschaft 71 Häftlinge, die überwiegend aus dem Zuchthaus Lüttringhausen kamen. Paarweise aneinander gebunden, mussten die Gefangenen an einer Grube niederknien und wurden mit Genickschüssen ermordet und anschließend verscharrt. (Nur 4 Tage vor Kriegsende in Solingen).

In diesem Jahr richtet die Stadt Langenfeld die Gedenkstunde am Sonntag, 27. April, 11.00 Uhr aus. Zur Teilnahme sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.