Gedenkstätte Wenzelnberg
Wenzelnberg 1947
Gedenkstätte Wenzelnberg
Bilder aus dem Jahr 1947 vom Entwurf, der Grundsteinlegung und der Urkunde (zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Fotos: Archiv der Kulturvereinigung Leverkusen e.V.
Gedenkstätte Wenzelnberg geschändet
»Wie erst jetzt bekannt wurde, haben Neonazis die Gedenkstätte in der Wenzelnbergschlucht verwüstet.
Die Poizei spricht von "Vandalismus". Sie schließt - wie üblich - ein gezieltes neonazistisches Verbrechen an der Totenruhe, der von den Faschisten am 13. April 1945 ermordeten 71 Menschen, aus.
Wenzelnberg-Mahnmal
Wir erinnern an die Errichtung des Wenzelnberg-Mahnmals vor 60 Jahren
Unter den dort Ermordeten befand sich der Leverkusener Theodor Schmidt und andere Menschen aus dem rheinisch-bergischen Raum, die als Mitglieder von sozialistischen Arbeiterorganisationen, dem Terror der Nazis ausgesetzt und dann in der Wenzelnberg-Schlucht hingerichtet wurden.
Nach der Befreiung von Krieg und Faschismus wurde der Wunsch laut, am Ort des Verbrechens eine Gedenkstätte zu errichten. Die Opfer waren im Mai 1945 am Rathaus in Solingen-Ohligs beigesetzt worden und wurden dann später an die Mordstätte umgebettet.
Deutliche antifaschistische Positionen am Wenzelnberg-Gedenktag
Für den Kampf gegen Rechts
Von Manfred Demmer in NRhZ-Online – Neue Rheinische Zeitung
Wie seit 1946 jedes Jahr, versammelten sich am 22. April 2007 wieder Menschen aus dem bergisch-rheinischen Raum in der Wenzelnberg-Schlucht bei Langenfeld, um der 71 Opfer zu gedenken, die dort am 13. April 1945 von den Nazis ermordet worden sind.
Foto: Reinhard Linse [weitere Fotos]Weiterlesen: Deutliche antifaschistische Positionen am Wenzelnberg-Gedenktag