Pressemitteilung
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und des 75.Jahrestages des Beginns der Nazi-Diktatur versammelten sich am Samstagnachmittag (26. Januar 2008) am Hildener Stadtfriedhof 12 Personen um die Gräber von Nazi-Opfern in Ordnung zu bringen. Die Idee dazu war spontan bei einem Vortrag entstanden, den die Hildener Antifaschistische Initiative (HAI) und die VVN-Bund der Antifaschisten am 20.Januar durchführten und der unter dem Motto stand: "Was hat Hilden mit Auschwitz zu tun?"
Unter den Teilnehmern der Aktion auf dem Friedhof waren Mitglieder der HAI, der VVN, der "Stolperstein"-Gruppe und interessierten Bürgern, auch das Ratsmitglied Peter Dahm-Korte. Die Gräber der Zwangsarbeiter und das Ehrengrab der Stadt Hilden für Hermann Klemens wurden wieder in einen würdigen Zustand versetzt. Besonders das Ehrengrab war in einem unschönen Zustand, die Marmortafel war total verdreckt und verwittert.
In Gesprächen wurden bemängelt, dass am Eingang zum Friedhof das Ehrengrab für Hermann Klemens nicht verzeichnet ist. Auch wurde angeregt, über die Zwangsarbeitergräber nachzudenken , wie dort mehr die einzelnen Opfer geehrt werden könnten. Zum 60. Jahrestag der Ermordung von Hermann Klemens, am 7. Juli, so wurde angeregt, sollte eine größere Aktion stattfinden, wo dieses Opfer des Faschismus geehrt und ein Zeichen gegen heutige Nazis gesetzt werden sollte.
Wer Interesse hat an der Arbeit der Gruppen, die bei der Aktion beteiligt waren, mitzuarbeiten, wendet sich an:
Hildener Antifaschistische Initiative ( H.A.I )