Radio & Fernsehen
Acht Türken, ein Grieche und eine Polizistin
Die Opfer der Rechtsterroristen
Dokumentation von Matthias Deiß, Eva Müller und Anne Kathrin Thüringer
Wiederholung:
Mittwoch, 22. August 23:45 Uhr - 00:30 Uhr | Phoenix
Der Film lief am 12. Dezember 2011 in der ARD im Ersten.
Wiederholung auf EinsExtra: Freitag, 16. Dezember 21:02 bis 21:45 Uhr.
Die Nachrichten über die Morde der rechtsterroristischen Terrorzelle »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) schockieren die Menschen. Die Täter machen Schlagzeilen. Die Ermittlungsbehörden stehen am Pranger, der Verfassungsschutz wird beschuldigt versagt zu haben. Die Bundeskanzlerin nennt die ausländerfeindlichen Taten eine »Schande für Deutschland«.
Diego Rivera
Der Geburtstag des mexikanischen Malers Diego Rivera
8. Dezember 1886
ZeitZeichen
9.05 - 9.20 Uhr, WDR 5
und 17.45 Uhr, WDR 3
Breitmaulfrosch nannte ihn seine Frau, die Malerin Frida Kahlo. Für andere war er der Elefant, das Walross, das Schlachtschiff. Seine Gemälde waren so monumental wie er selbst: Diego Rivera, Kommunist, Revolutionär, Frauenheld, Geschichtenerfinder und Begründer der mexikanischen Wandmalerei. [mehr]
Ghetto-Pianist
Aus den Erinnerungen des Ghetto-Pianisten Wladyslaw Szpilman
Sonntag, 4. Dezember 2011: 15.05 - 16.00 Uhr, WDR 3 Musikfeature
Er musste sich als Ghetto-Pianist durchschlagen. Nach dem Krieg wurde er Chef der Musikabteilung des Polnischen Rundfunks, komponierte Orchesterwerke, Hörspielmusiken und Chansons und konzertierte international als Interpret klassischer Werke mit seinem »Warschauer Klavier-Quintett«.
Inhaftierte Schriftsteller
Writers in Prison – Zum Tag des inhaftierten Schriftstellers
Samstag, 3. Dezember 2011: 21.05 - 23.00 Uhr, Ohrclip, WDR 5
Orhan Pamuk, Nazim Hikmet und Yasar Kemal verbindet nicht nur, dass sie türkische Schriftsteller von Weltruhm sind, sondern unliebsam im eigenen Land. Verfolgt, inhaftiert oder abgeschoben, mussten sie schmerzhaft erfahren, dass Schreiben alles andere als eine harmlose Tätigkeit ist.
Saubere Kunst
Mittwoch, 30. November 2011: ab 12.05 und 21.05 Uhr, WDR 5
Als bekannt wurde, dass im Dortmunder Museum am Ostwall eine Reinigungskraft Teile eines Kunstwerks von Martin Kippenberger zu gründlich gereinigt hatte, wurde eine alte Debatte wiederbelebt und viele Fragen gestellt: Was macht die Authentizität eines Kunstwerkes aus?
Scala begleitet eine Putzkolonne durchs Museum, spricht mit Experten über Arbeiten, die Schaden erlitten haben, und fragt: Ist ein sauber geschrubbtes Kunstwerk für immer zerstört?
Arno Klönne
Erlebte Geschichten
Sonntag, 1. Mai 2011
7.05 - 7.30 Uhr, WDR 5
und
1. Mai, ab 19.05 Uhr, WDR 5
Ostermarschierer, Unruhestifter, Sozialforscher
Arno Klönne, Soziologe
Jugend im Dritten Reich – niemand hat sich damit intensiver und kompetenter beschäftigt als der Paderborner Soziologe und Politikwissenschaftler Arno Klönne. In Bochum 1931 geboren, schrieb Klönne 1955 seine Doktorarbeit über die Hitlerjugend.
Es war die erste wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema. Schon früh hatte Arno Klönne sich auch mit den Gegenmilieus zur nationalsozialistischen Staatsjugend beschäftigt, mit Widerstandsgruppen wie den Edelweißpiraten, die in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik noch totgeschwiegen wurden. [mehr]
Quelle: WDR.de
Foto: Linkes Forum Paderborn
Eine wunderbare Rettung im Krieg
Die Kinder der Villa Emma
Dienstag, 25. Januar 2011
7.20 - 7.50 Uhr, WDR Fernsehen
Wiederholung:
1. Februar, ab 7.20 Uhr, WDR Fernsehen
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg suchen jüdische Kinder Zuflucht vor der Deportation. Drei Jahre lang irren sie in Europa umher, dann finden sie ausgerechnet im faschistischen Italien in der »Villa Emma« einen sicheren Platz.
Liesl Karlstadt
»Die Geschichte beginnt in einer Münchener Bahnhofswirtschaft, in der die junge Elisabeth Wellano als fesche Soubrette auftritt. Da spricht der spindeldürre Karl Valentin sie an.
›Sie, Fräulein. Des is nix, wissen's?!‹ Sie stemmt ihre Arme in die Hüften und sagt: ›Na, so eine Frechheit aber auch!‹ – und verabredet sich trotzdem mit ihm. Sie wird seine Partnerin und Geliebte.