14. November 2020 | «Seit 30 Jahren erinnert in Bergisch Gladbach eine Mahnwache an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, als in deutschen Städten Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt und vernichtet wurden. Das Signal für die industrielle Massenvernichtung von Menschen jüdischen Glaubens war gegeben.
Die rechte, rassistische und antisemitische Gewalt steigt in Deutschland kontinuerlich weiter. Der Titel der Mahnwache
‹Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus, für Toleranz und soziale Gerechtigkeit›
zeigt, dass es um mehr geht, als um eine reine Erinnerungskultur: Aus der Vergangenheit lernen und Brücken in die Zukunft bauen. Es geht um ein friedliches und tolerantes Zusammenleben in sozialer Gerechtigkeit.»
Text aus der Einladung von DGB Rhein-Berg und Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes / Bund der Antifaschist:innen
Leider wurde die diesjährige Veranstaltung am 14. November 2020 wegen steigender Infektionszahl abgesagt. Wir haben die Opfer aber nicht vergessen. Die Vertreter_innen des DGB Netzwerkes Rhein-Berg und VVN-BdA haben zum Andenken Blumengebinde niedergelegt.
Eine Fotoserie von Klaus R. Müller – Gerne dürfen die Fotos auch weiter verwendet oder geteilt werden, einzeln oder als Serie! Bitte immer mit dem Zusatz: Fotos: Klaus R. Müller, Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0
14. November 2020 – 30. Mahnwache Bergisch Gladbach