Georg Klemp
Georg Klemp
Der staatlich geprüfte Klavierlehrer Georg Klemp war schon mehrfach in Leverkusen Gestalter von Konzerten. So unter anderem am 23. März 2002 bei einem Gedenkkonzert zu Ehren des von den Nazis ermordeten kommunistischen Kommunalpolitikers Franz Kail in der Villa Wuppermann. Dort führte er Werke von Johann Sebastian Bach, Frederic Chopin, Samuel Barber, Ludwig van Beethoven und Franz Liszt auf.

Bereits am 25. Mai 2001 begleitete er den Schauspieler Erich Schaffner im Haus der Kulturvereinigung bei seinem Programm "...Alles linke Sachen", das zu Ehren des Schauspielers und "Barrikanden-Taubers" Ernst Busch und aus Anlass des 70. "Geburtstages" des Vereinshauses zur Aufführung kam.
Die Klaviersonate "27. April 1945" von Karl Amadeus Hartmann bildete den Hauptteil eines Gedenkkonzertes im November 2004 in der Musikschule in Leverkusen. Anlass war die Erinnerung an den jungen, von den Nazis hingerichteten Düsseldorfer Pianisten Karlrobert Kreiten.

Im Jahr 2005 war Georg Klemp Mitgestalter des "Memorial", jener Gedenkveranstaltung die die Kulturvereinigung Leverkusen e. V. zu Ehren Leverkusener Antifaschisten veranstaltet. Diese Veranstaltung wurde im Zeichen des 75. "Geburtstages" der Stadt und des 60. Jahrestages der Befreiung von Krieg und Faschismus durchgeführt und u.a. auch von der in Leverkusen bekannten Regisseurin Petra Clemens moderiert. Georg Klemp führte dort "Drei Präludien nach Grafiken von Herbert Sandberg" von Kurt Schwaen und die Klaviersonate Nr. 7 des im KZ Auschwitz umgekommenen Komponisten Victor Ullmann auf.

Georg Klemp gehörte auch zu den Kulturschaffenden, die sich an die Seite der Kolleginnen und Kollegen bei BIS gestellt haben und dies durch ihr Mitwirken an der Solidaritäts-CD der Kulturvereinigung Leverkusen dokumentieren.