Stille Kranzniederlegung am 14. April 2020
Gemeinsam haben die Städte Langenfeld, Leverkusen, Leichlingen, Solingen, Remscheid und Wuppertal entschieden, die Gedenkfeier in der Wenzelnbergschlucht vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie abzusagen.
Am 26. April wollte man an die am 13. April 1945 von den Nazis in der Wenzelnbergschlucht 71 ermordeteten Opfer mit einer zentralen Gedenkfeier gedenken.
Jetzt haben sich die beteiligten Städte darauf geeinigt, statt dessen mit einer stillen Kranzniederlegung am Mahnmal Wenzelnberg am 14. April 2020 der Opfer zu gedenken. Dabei werden die Kränze am Mahnmal ohne die Anwesenheit der Vertreterinnen und Vertreter der Städte abgelegt, um dem Kontaktverbot in der Corona-Pandemie Rechnung zu tragen, ohne das Gedenken an die Opfer auch in dieser aktuell besonderen Situation zu vergessen und die Erinnerung an diese grausamen Morde vor 75 Jahren gegen das Vergessen zum Ausdruck zu bringen.
Selbstverständlich sind alle Organisationen, die sich ebenfalls jedes Jahr mit einem Kranz o.ä. Symbolen der Erinnerung an die Opfer an der Veranstaltung beteiligen eingeladen, ihre Geste des Gedenkens am Mahnmal ablegen zu lassen. Selbstverständlich ebenfalls im Sinne des Kontaktverbotes des Landes.
Die Stadt Wuppertal wird die bereits inhaltlich vorbereitete Gedenkveranstaltung ganz im Sinne der diesjährigen Planungen im kommenden Jahr übernehmen.
Quelle: Pressemeldung der Stadt Wuppertal
Foto: Klaus Müller