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Tag der Befreiung

Pressemitteilungen

Pressemitteilungen 2007

Buchbesprechung: Günther Weisenborn

Landesgartenschau auf Bayer-Gift:
Kein Feigenblatt auf der Dhünnaue
Bitterfeld am Rhein (Der Spiegel, 1992)

Zum Tode des Schriftstellers
Max von der Grün

Veranstaltungen 2005

Veranstaltungen 2006

 

 

 

50 Jahre WDR

Zur Erinnerung: Winfried Lierenfeld

Zur Erinnerung: Hanns Dieter Hüsch

Ausstellung: Konstantin Beckel

Ausstellung Jüdische Friedhöfe


8. Mai

Veranstaltungen in Leverkusen zum 60. Jahrestag
der Befreiung von Krieg und Faschismus

Gegen deutsche Opfermythen

Geschichtsverfälschung bekämpfen

Sowjetische und amerikanische Truppen treffen sich an der Elbe

25. April 1945: Sowjetische  und amerikanische Truppen treffen
sich an der Elbe bei  Torgau

Die Kulturvereinigung Leverkusen e.V. – die aus der Arbeitersport- und -kulturbewegung der Weimarer Republik hervorgegangen ist, damals wie heute aktiv gegen die Nazis kämpfte und kämpft – nimmt den 60. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und des schlimmsten Krieges der Geschichte, der von deutschem Boden seinen Anfang nahm , zum Anlass in einigen Aktivitäten dieses Ereignisses zu gedenken.

Das Jahr 2005 ist das Jahr der Jahrestage. Sechzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der militärischen Zerschlagung des Nationalsozialismus vollzieht sich ein subtiler Wandel der öffentlichen Erinnerungs- und Gedächtniskultur: Kinofilme wie »Der Untergang« zeigen den privaten Hitler, Fernsehdokumentationen wie »Hitlers Helfer« und andere Darstellungen widmen sich auf ganz eigene Weise dem deutschen Faschismus und den Verbrechen, die in seinem Namen verübt und denen mit dem 8. Mai 1945 ein Ende gesetzt wurde. Plötzlich gibt es nur noch Opfer auf beiden Seiten, maximal einige wenige »Helfer« oder »Verführte«.

Dieses Jahr nahmen dann auch jene Darstellungen und Zeitungsberichte zu in denen die Deutschen als Opfer in den Vordergrund gerückt werden: seien es die Vertriebenen, seien es die Bombenopfer der Alliierten, seien es deutsche Kriegsgefangene. Das ist auch in Leverkusen so, wo immerhin ein Konzern seinen Sitz hatte, der aktiv in die faschistische Politik eingebunden war und der sich inhumaner Praktiken zur Steigerung des Profits bediente.

Gerade auch zum 75. Geburtstag der Stadt gilt es daran zu erinnern. Auch daran, dass erst 1988 eine Veröffentlichung über Leverkusen im Nationalsozialismus erschien; auch daran, dass Bayer sich erst auf Grund vielfachen Protestes – auch international – bereit fand, den ehemaligen Arbeitssklaven der IG Farben eine Entschädigung zu zahlen (es lohnt sich nachzufragen, was daraus geworden ist ?); auch daran, dass erst 1999 eine Untersuchung erschien, die ein wenig Einblick über die Zwangsarbeit bei IG Farben in Leverkusen vermittelt; auch daran. dass Bürgeranträge, die sich mit dem Thema befassten und versuchten die Kommunalpolitik dafür zu interessieren, durch die Bank abgelehnt wurden; es gilt daran zu erinnern, dass sich im 60. Jahr nach der Befreiung mit juristischer Genehmigung die Nachfahren der Naziterroristen in Leverkusen zusammenrotten und die Opfer des Faschismus verhöhnen können, was die übergroße Mehrheit von Rat und Verwaltung nicht zum Handeln veranlassen, außer der skandalösen Parole: Nazis nicht beachten.

Vor diesem Hintergrund bietet die Kulturvereinigung Leverkusen e.V. einige Veranstaltungen an, die mithelfen sollen, der nicht nur von neofaschistischen Kreisen betriebenen Geschichtsdarstellung, die sich als Verfälschung entlarvt, entgegen zu wirken. Wir laden alle Menschen, die bereit sind Lehren aus der Geschichte zu ziehen, ein an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und ihre Auffassungen mit einzubringen.

1945: Hammer & Sichel auf dem Reichstag
Berlin, 1945: Hammer und Sichel
auf dem  Reichstag
[weitere Bilder]
  • 5. April, 19.30 Uhr
    »60. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus – Aus der Geschichte lernen«
    [Bericht über die Veranstaltung]
  • 17. April, 11 Uhr
    Mahnmal Wenzelnberg, Langenfeld-Reusrath
  • 8. Mai, 12 Uhr
    Antifaschistischer Stadtspaziergang »Vom Volkshaus zu den Gedenkstätten der Opfer des Faschismus«
  • 12. Mai, 19.30 Uhr
    Gegen deutsche Opfermythen - Geschichtsverfälschung bekämpfen – Naziopfer ehren – aktiv gegen Neofaschismus kämpfen

    Nähere Informationen...
Acrobat-Datei (*.pdf) Programm zum 8. Mai

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IM VIERECK ISTANBUL, WARSCHAU, AMSTERDAM, GIBRALTAR JÜDISCHE FRIEDHÖFE IM EUROPA DES
20.  JAHRHUNDERTS

FOTOGRAFIEN VON HARALD FRIESE

Eine Ausstellung im Haus der Kulturvereinigung Leverkusen e.V., Am Stadtpark 68, Leverkusen-Manfort
Die Bilderstehen für weitere Ausstellungen zurVerfügung.

Meldung in der Tageszeitung »taz« vom 28.1.2005

Prag: Alter Friedhof

Prag: Alter Friedhof

Für weitere Bilder bitte hier klicken

 

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- Kulturvereinigung Leverkusen e.V. - Am Stadtpark 68 - 51373 Leverkusen - KultLever@yahoo.de
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