Drucken
Information des stellvertretenden Vorsitzenden der Kulturvereinigung Leverkusen e.V. und einem der Anmelder der Pro-NRW-Gegenkundgebung, Manfred Demmer, zur Aktion am Freitag, 19. September 2008 in Leverkusen.

Die heutige Kundgebung gegen das provokative Auftreten von „Pro NRW“ in der Stadt hat deutlich gemacht:

Leverkusener BürgerInnen wollen keine Rassisten in ihrer Stadt.

Die Teilnehmer, die sich zwischen 11 Uhr und 11.30 Uhr am Wiesdorfer Platz friedlich versammelten, stellten einen guten Querschnitt der Bevölkerung  der  Stadt dar. Erfreulich viele junge Menschen waren dabei, BürgerInnen verschiedenster Nationalitäten, die in Leverkusen leben.

Das politische Spektrum reichte von parteilosen Bürgern, über Gewerkschafter und Sozialdemokraten, Anhänger anderer Parteien bis zu Mitgliedern der Antifa und linker Organisationen.

Die Redner der Kundgebung, der Miteinberufer und Vorsitzende des Betriebsrates des Klinikums Leverkusen, Wolfgang Stückle; der ver.di-Gewerkschaftssekretär Willi Oberländer, der Stadtrat Fritz Kunkel von der Wählergruppe LAUF und Manfred Demmer machten in ihren Ansprachen deutlich, warum sie sich – den Lehren der deutschen Geschichte folgend – gegen die Hetzveranstaltung der radikalen Rechten wenden. 

Die Kundgebungsteilnehmer  verdeutlichten in Sprechchören ihre ablehnende Haltung zu den Rassisten und ihrer Hetzveranstaltung:

Mit Trillerpfeifen, Rasseln, Trommeln und anderen „Krachinstrumenten“  wurde diese lautstark unterstrichen.

Nach Beendigung der Kundgebung kam es dann in unmittelbarer Nähe der „Pro NRW“-Zusammenrottung ebenfalls zu lautstarken Protesten gegen die rechte Truppe und ihres „Auftakts zum Kommunalwahlkampf“.

Für Sonntag lädt das Bündnis gegen „Pro NRW“ zu einer Mahnwache an der gleichen Stelle ab 11 Uhr ein. Die Einberufer danken schon jetzt allen, die sich am Freitag engagiert haben und rufen auf, auch am Sonntag „Pro NRW“ deutlich zu machen , dass  in Leverkusen kein Bedarf an rassistischen Hassrednern besteht.