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Schmales hochformatiges Bild: Im Vordergrund hohe Mauer, darauf blutende Friedenstaube. Luftballons schweben auf die andere Seite. Vor der Mauer Menschen auf einem mit Käfigen verschlossenen Weg. Hinter der Mauer Wachturm mit Gewehrläufen. Ein Bagger zerstört Häuser.Im Berlin-Mitte Café Coop findet seit dem 11.12. eine Ausstellung mit Bildern der ExFuldaer Malerin Ursula Behr statt, die man nicht verpassen sollte. »ZENSIERTE BILDER«


11. bis 25. Dezember 2010 Kellergalerie Coop Cafe Rochstraße 3, Berlin-Mitte. Mit einer Boykott- und Rufmord-Kampagne sollte Ursula Behr und ihr Galerist gezwungen werden, viele ihrer kritischen Bilder nicht auszustellen. Dazu wurde die »Antisemitismus-Keule« geschwungen. Das zeigt anschaulich, wie versucht wird auf allen Ebenen jegliche Kritik an der Politik Israels zu unterdrücken.

Da werden Veranstalter, Galeristen, Kneipiers unter Druck gesetzt. Eine Erfahrung, die ich bei der Leipziger Buchmesse schon 2005 machen durfte und in Halle ebenfalls, wo antideutsche Israelfans das VL-Zentrum zwangen, eine bereits plakatierte Veranstaltung mit Lesungen noch am Tag der Veranstaltung abzusetzen.

Hartmut Barth-Engelbart



Leseproben:

Mauer-Fall / Mauer-Fälle


Sichtproben:

Licht ins Dunkle bringen – Bilder einer Ausstellung